Vertriebstools

Die Auswahl und Integration passender Vertriebstools leistet einen wertvollen Beitrag zur Vertriebssteuerung und Professionalisierung des Vertriebs.

Von Insellösungen zu integrierten Arbeits- und Steuerungsinstrumenten

Die meisten Vertriebsorganisationen kennen das Bild: hier ein CRM-System, dort eine aufwendig gepflegte Excel-Liste, daneben ein Spezialtool für Angebotsmanagement – und am Ende bleibt dennoch das Gefühl, dass der Gesamtüberblick fehlt. Solche fragmentierten Insellösungen sind oftmals kurzfristig praktikabel, erweisen sich jedoch langfristig als Hemmschuh für Effizienz, Transparenz und Wachstum. Genau an dieser Stelle setzen integrierte, digitale Vertriebstools an: Sie bieten die Chance, Prozesse durchgängiger, strukturierter und vor allem steuerbarer zu gestalten.

Während früher der Einsatz digitaler Hilfsmittel im Vertrieb vor allem auf Dokumentation und Nachverfolgung beschränkt war, steht heute ein viel breiteres Spielfeld an Möglichkeiten zur Verfügung. Moderne Vertriebstools entwickeln sich zunehmend zu intelligenten Assistent:innen, die nicht nur Daten erfassen, sondern Entscheidungsgrundlagen liefern, Workflows automatisieren und strategische Potenziale sichtbar machen.

Bandbreite und Anwendungsgebiete von digitalen Vertriebstools

Die Bandbreite der möglichen Lösungen ist groß und reicht von klassischen Standards bis hin zu spezialisierten Nischenanwendungen. Dabei lassen sich folgende Kategorien unterscheiden:

  • Kunden- und Beziehungsmanagement: CRM-Systeme bilden das Rückgrat der Kundenverwaltung, schaffen Transparenz über Interaktionen und bündeln sämtliche Kundendaten.
  • Sales Funnel und Pipeline Management: Tools zur Visualisierung, Steuerung und Nachverfolgung von Vertriebschancen ermöglichen eine strukturierte Pipeline-Steuerung und unterstützen Forecasting (teilweise direkt in CRM-Systemen integriert, aber auch als Standalone-Tool verfügbar).
  • Kommunikation und Outreach: Während Lead Generation Tools den Fokus auf die Identifizierung potenzieller Kunden legen, können Marketing Automation-Lösungen dabei helfen, diese unqualifizierten Leads mittels personalisierter Ansprache automatisiert in der richtigen Taktung („Sequencing“) über verschiedene Kanäle („Multichannel-Outreach“) zu qualifizieren. Weitere Funktionalitäten können automatisierte Follow-ups oder Online-Terminvereinbarungen ermöglichen.
  • Angebots-, Preis- und Dokumentenmanagement: Derartige Softwares erleichtern in der Regel präzise Angebotskonfigurationen und ein harmonischeres Pricing (Stichwort CPQ). Weiterhin werden digitale Freigabeprozesse sowie rechtssichere Abschlüsse ermöglicht.
  • Datenanalyse und Vertriebsreporting: Dashboards, KPI-Cockpits und Performance-Management-Systeme liefern Echtzeit-Einblicke in relevante Kennzahlen, schaffen Grundlagen für faktenbasierte Steuerung und Prognosen und helfen, Chancen wie Risiken frühzeitig zu erkennen (teilweise direkt in CRM-Systemen integriert, aber auch als Standalone-Tool verfügbar).
  • Territory Management und Gebietsoptimierung: Tools zur Optimierung von Verkaufsgebieten (z. B. auf Basis Umsatz, Potenzial, …) ermöglichen eine optimierte Ressourcenallokation und verhindern Doppelbearbeitungen.
  • Sales Enablement und Content Management: Plattformen für Content-Bereitstellung, Trainings und Playbooks unterstützen Vertriebsteams bei der standardisierten Nutzung von Best Practices und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Kompetenzen.
  • KI-gestützte Assistent:innen: Neue Technologien wie KI-gestützte Assistent:innen erweitern das Spielfeld zusätzlich. Sie helfen beispielsweise bei der Priorisierung von Verkaufschancen (Predictive Lead Scoring), der Analyse von Kundenverhalten (Churn Prediction) oder dem Protokollieren und Zusammenfassen von Meetings.

Auswahl und Integration passender Tools zur Effizienzsteigerung

Die größte Herausforderung liegt weniger in der Verfügbarkeit digitaler Vertriebstools als vielmehr in deren passgenauer Auswahl und Integration. Ein Tool entfaltet seinen Nutzen nur dann, wenn es zur strategischen Ausrichtung und zum Reifegrad der Vertriebsorganisation passt, sich nahtlos in bestehende Systeme einfügt und von den Nutzer:innen akzeptiert wird.

Fehlende Integration, unklare Prozesse oder isolierte Anwendungen führen dagegen schnell zu neuen Datensilos. Daher empfiehlt es sich, Tools nicht nur anhand ihrer Funktionen zu bewerten, sondern sie gezielt in Pilotphasen zu testen, aufeinander abzustimmen und konsequent in die Gesamtarchitektur einzubetten – erst dann leisten sie einen nachhaltigen Beitrag zur Effizienzsteigerung im Vertrieb.

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Helge Guba von Prof. Schmitz & Wieseke

Dr. Jan Helge Guba

Co-Founder & Managing Partner

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