Provision bezeichnet i.d.R. eine erfolgsabhängige Vergütung, die in vielen Geschäftsmodellen als Anreizsystem für den Außendienst (manchmal auch verkaufsaktiven Innendienst), Vertriebspartner oder Agenten dient. Sie wird in der Regel auf der Grundlage von Umsatz, Gewinn oder anderen erfolgsrelevanten Kennzahlen ermittelt und ist oft ein zentraler Bestandteil von Vergütungsmodellen im Vertrieb.
Wesentliche Merkmale einer Provision:
- Erfolgsabhängigkeit:
Die Provision wird nur gezahlt, wenn ein konkreter Erfolg erzielt bzw. eine definierte Schwelle überschritten wird. Dies unterscheidet sich von einem festen Gehalt, das auch ohne konkrete Verkaufsergebnisse gezahlt wird. - Berechnungsbasis:
Die Höhe der Provision kann unterschiedlich berechnet werden:- Prozentualer Anteil: Oft wird die Provision als Prozentsatz des Verkaufswertes oder des erzielten Umsatzes festgelegt (z. B. 5 % des Verkaufsbetrags).
- Feste Beträge: In manchen Fällen wird eine feste Provision pro verkauftem Artikel oder pro abgeschlossenem Vertrag gezahlt.
- Skalierung:
Manche Provisionsmodelle beinhalten gestaffelte Sätze, bei denen der Prozentsatz steigt, wenn ein bestimmtes Umsatzniveau überschritten wird. - Anreizsystem:
Provisionen dienen als Motivation, mehr Verkäufe zu tätigen, neue Kunden zu gewinnen oder bestimmte Ziele zu erreichen. - Zahlungszeitpunkt:
Provisionen werden je nach ausgestaltetem Anreizsystem ausgezahlt. Das kann von einer Auszahlung direkt nach erfolgreichen Abschluss eines Geschäfts bis hin zu einer jährlichen Auszahlung variieren. - …
Zusammengefasst kann eine Provision ein wichtiges Instrument sein, um die Leistung im Vertrieb zu steigern und gleichzeitig die Mitarbeitenden auf die Erreichung spezifischer Geschäftsziele auszurichten.
Projektbeispiele:
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